Methode Escape Room

Methode Escape Room in der Bildungsarbeit

Kommerzielle Escape Rooms haben in den letzten Jahren viele Menschen aller Altersklassen begeistert. Kern des Spiels ist es, dass eine kleine Gruppe gemeinsam Rätsel und Aufgaben löst, um sich innerhalb einer Stunde aus einem geschlossenen Raum zu befreien.
In der Bildungsarbeit sind Escape Rooms eine kreative und niedrigschwellige Methode, um Themen mit unterschiedlichen Zielgruppen spielerisch und kreativ zu bearbeiten. Ist der Raum „erspielt“ schließt sich eine Reflexion und damit eine intensive Auseinandersetzung zu den jeweiligen Bildungsaspekten an.

Die hier aufgeführten Escape Rooms sind so konzipiert, dass sie als mobiles Konzept in jeder Bildungseinrichtung umgesetzt werden können. Benötigt werden spielbegeisterte und thematisch qualifizierte Trainer/-innen sowie Mittel für die Raum- und Rätselausstattung. Weitere Informationen, wie z.B. Buchungsmöglichkeiten der bereits entwickelten Escape Rooms und die Qualifizierung von weiteren Trainer/-innen finden Sie bei der einzelnen Beschreibung.

Inhaltliche Informationen finden Sie bei der einzelnen Beschreibung. Weitere Informationen zu Buchungsmöglichkeiten oder geplanten Trainerinnenqualifizierungen erfahren Sie dort oder Sie wenden sich direkt an Christel Wolf (wolf@aewb-nds.de).

Weitere Informationen und eine Zusammenfassung finden Sie auch hier bei dem VNB.

Der neu entwickelte Escape Room „Act. Change. Escape the Room. Spiel für eine zukunftsfähige Welt.“ ermöglicht den Spieler*innen einen handlungsorientierten Zugang zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, stößt Reflexionsprozesse an und verzichtet dabei auf den erhobenen Zeigefinger. Der Raum ist für vielfältige Gruppen (max. 15 Personen) einsetzbar, da die Inhalte und spielerischen Elemente auf alle Altersgruppen ausgelegt sind (ab ca. 14 Jahre). Detailliertes Wissen zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist nicht erforderlich.

Darum geht es: Ein Elektroschrotthändler aus Ghana wurde für die Entsorgung von giftigem Müll angeklagt – er soll containerweise Kabel, Smartphones und Bildschirme auf die größte Elektro-Mülldeponie der Welt verschifft haben. Aber ist er wirklich der Drahtzieher oder nur ein kleiner Fisch? Die internationale Polizei hat Hinweise, dass sich die wahren Täter/-innen noch auf freiem Fuß befinden.

Als Sonderermittlungsgruppe hängen Sie sich an die Fersen eines kriminellen Netzwerks. Nur wenn alle Beweise richtig kombiniert und das Team zusammenarbeitet, können die Täter/-innen dingfest gemacht werden. Eines ist sicher: In 60 Minuten endet die Frist, um dem Gericht neue Beweise vorzulegen. 

Für weitere Informationen stehen Ihnen in der AEWB Christel Wolf (wolf@aewb-nds.de) oder bei dem VNB Juliane Liedtke und Erik Springer unter escape.room@vnb.de zur Verfügung.

 

Die Entwicklung des Raumes wurde von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung (NBU) gefördert und in Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB), den Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN.nord) sowie der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) durchgeführt. 

Der Raum "Auf Mikas Spuren" wurde von Polyspektiv entwickelt und lädt Menschen aller Altersklassen ein, sich spielerisch mit Inhalten der politischen Bildung auseinander zu setzen.

Denn Mika ...ist verschwunden! Die Eltern sind ratlos und befürchten, dass irgendetwas passiert ist – Mika benahm sich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Um den verzweifelten Eltern zu helfen, ruft eine befreundete Nachbarin die Leute aus der Umgebung zusammen und bittet um Unterstützung bei der Suche nach Mika. Können die Teilnehmenden herausfinden, wo Mika ist und was Mika vorhat? Sie haben eine Stunde, um in Mikas Zimmer nach Spuren zu suchen, bevor das LKA kommt und Mika möglicherweise in größere Schwierigkeiten gerät.

In dem Zimmer finden sie hoffentlich etwas über Mikas Verschwinden heraus, vielleicht aber auch über sich selbst.

Als Modellprojekt in der politischen Bildungsarbeit hat die AEWB dieses Format gemeinsam mit niedersächsischen Erwachsenenbildungseinrichtungen erprobt und kostenfreie Trainerqualifizierungen durchgeführt.

Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Nach Beendigung des Modellprojektes im Dezember 2018 waren rund 20 Einrichtungen in der Lage, den Escape Room vor Ort in ihrem jeweiligen Kontext ein- und umzusetzen.

Für weitere Informationen steht Ihnen Christel Wolf (wolf@aewb-nds.de) zur Verfügung.

Bei „Wo ist Papa?“muss die Gruppe innerhalb von 60 Minuten in einem Raum gemeinsam mehrere Rätsel rund um das Thema Vater-Leben lösen. Der Raum ist NICHT verschlossen, vielmehr geht es allein um die Rätsellösung: Wo ist Papa? Wieso ist er verschwunden? Ist ihm etwas passiert? Ist ein Notfall eingetreten?

Viele kleine Aufgaben müssen erledigt werden, die Hinweise zu deren Lösung müssen von den Spielenden gefunden und kombiniert werden. Der Escape Room lebt davon, Spaß am Suchen, Finden, Kombinieren und Rätseln zu haben.

Die Spielenden bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Thema Vater-Sein ein und entdecken unterwegs manches Neue. Im Tun erlebt jede Person sich selbst, und neben Bestätigung und neuen Informationen kann manches – liebgewonnene? – Klischee zum Vater-Sein erkannt werden.

Der Väter-Escape-Room ist beweglich und kommt mit Spielleitung zu Ihnen in die Bildungsstätte, den Elternabend, den Geburtsvorbereitungskurs oder zu welcher Gruppe Sie auch denken.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Axel Hengst (hengst@mannigfaltig.de), mannigfaltig e.V. 

https://mannigfaltig.de

Die Entwicklung des Raumes wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert und in Kooperation von mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen und Männerarbeit  entwickelt.

In diesem Escape Room ist der Name Programm. Wie soll man sich bloß in einem Bahnhof orientieren, wenn einem die Schriftsprache nicht weiterhilft?

Das Problem: Die Bahnhofshalle schließt in einer Stunde und noch ist unklar, wann und wo der richtige Zug fährt? Das Gruppenspiel lädt dazu ein die Sichtweisen der Teilnehmenden zu wechseln, andere Möglichkeiten zu entdecken und neue Kompetenzen zu entwickeln.

Der Escape Room ist für Gruppen von sechs bis acht Personen ab 16 Jahren konzipiert, die sich mit dem Thema Alphabetisierung und Grund­bildung auseinandersetzen. Ein fachliches Vorwissen der Mitspielenden ist nicht erforderlich. Das Spiel kann beispielsweise zu Beginn eines Sensibilisierungsworkshops stehen oder bereits bestehenden Gruppen neue Perspektiven auf das Thema Grundbildung ermöglichen.

Auch für Lernende besteht die Möglichkeit den Escape Room zu spielen, denn die Lösung kann unabhängig von den Lese- und Schreibkompetenzen der Teilnehmenden

gefunden werden. Die anschließende angeleitete Reflexion bietet einen handlungsorientierten Zugang zu unterschiedlichen Bereichen der Grundbildung.

Wenn Sie Interesse an der Durchführung des Raumes haben, sprechen Sie uns an. Wir bieten die passende Trainer/-innenschulung an oder leiten an bereits ausgebildete Kursleitende weiter.

Der Escape Room wurde in Kooperation mit der LEB Weserbergland, dem RGZ Hannover und der Fach- und Koordinierungsstelle Alphabetisierung und Grundbildung in Sachsen-Anhalt entwickelt.

Für weitere Informationen steht Ihnen Antonia Werschke (werschke@aewb-nds.de) zur Verfügung. 

Ein wertvolles DING ist aus Versehen im Spendenkarton gewesen und Dani brauchtes zurück. Die Gruppe der neuen Helfenden im Second-Hand-Laden entdeckt bei der Suche danach Geschichten, Gegenstände und Sachverhalte, die im Kontext von Armut für Familien bedeutsam sein können.

Der Raum wurde gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und gemeinsam vom nifbe (Niedersächsisches Institut für Frühkindliche Bildung), der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. und der AEWB entwickelt. 

Spielsituation „Act. Change. Escape the Room. Spiel für eine zukunftsfähige Welt.“

Wolf, Christel

0511 300330-334

wolf@aewb-nds.de

Frühkindliche Bildung, Team Lebensbegleitendes Lernen