Transferagentur nimmt im Februar die Arbeit auf

Niedersachsen erhält eine „Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement“. Die Agentur mit Sitz in Osnabrück wird von einem eigens dafür gegründeten Verein getragen und aus einem Projekt des BMBF für zunächst drei Jahre finanziert. Die Auftaktveranstaltung in Osnabrück ist für 12. Februar 2015 angesetzt.

Niedersachsen erhält eine „Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement“. Die Agentur mit Sitz in Osnabrück wird von einem eigens dafür gegründeten Verein getragen und aus einem Projekt des BMBF für zunächst drei Jahre finanziert. Die Auftaktveranstaltung in Osnabrück ist für 12. Februar 2015 vorgesehen. Die Transferagentur soll interessierte Kommunen beim Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements unterstützen. 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit seiner Initiative „Transferagenturen Kommunales Bildungsmanagement“ bundesweit für zunächst drei Jahre Transfereinrichtungen, die interessierte Kommunen beim Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements unterstützen sollen. Für Niedersachsen hatte der „Trägerverein Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Niedersachsen e.V.“ einen entsprechenden Projektantrag gestellt.

Die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung wird sich an dem Vorhaben unter anderem beteiligen, indem sie Ergebnisse und Materialien aus Ihren Projekten und ihrer laufenden Tätigkeit zur Weiternutzung durch andere Interessenten zur Verfügung stellt.

Hintergrund: Aufgaben der Transferagenturen

Die Transferagenturen sollen Informationen zu sämtlichen Ergebnissen aus „Lernen vor Ort“ und weiteren Transfergegenständen grundsätzlich für alle interessierten Kommunen aufbereiten. Sie sollen den Kommunen helfen, ihre jeweilige Ausgangssituation zu analysieren, ihren Bedarf zu identifizieren, geeignete Modelle auszuwählen und an die Bedingungen vor Ort anzupassen.

Aufgabe der Transferagenturen ist es außerdem, den Kommunen die Umsetzung der ausgewählten Modelle zu erleichtern. Dazu soll der Austausch mit anderen Kommunen organisiert werden, und es sollen Beratung und Qualifizierung angeboten werden. Dabei kann auch externe Expertise zum Beispiel aus der Wissenschaft oder den kommunalen Einrichtungen hinzugezogen werden.

Grundlage der Arbeit der Agenturen ist eine enge Kooperation im bundesweiten Netz sowie die Abstimmung mit Ländern, Kommunalen Spitzenverbänden und Stiftungen. Gewisse Aufgaben wie die Bereitstellung einer Datenbank oder die Qualitätssicherung können zentral erfüllt werden.

Den Transferagenturen liegt der Gedanke zugrunde, dass Grundlagen für gute Bildung und gerechte Bildungschancen am jeweiligen Ort gelegt werden. Lokale Bildungsangebote sind auf konkrete Bedürfnisse und Zielgruppen ausgerichtet. Sie tragen zur Attraktivität einer Kommune bei, und die Kommune profitiert vom hohen Bildungsniveau ihrer Einwohner.

Weitere Information

Mehr zur Transferinitiative und den Standorten der Transferagenturen finden Sie im Faltblatt des BMBF unter der Adresse www.transferagenturen.de.

Mehr zum Start der Niedersächsischen Transferagentur lesen Sie – bis zur Eröffnung einer eigenen Website – auf der Website des Landkreises Osnabrück unter www.landkreis-osnabrueck.de