Antistresstrainer/in: Kassen erkennen das Zertifikat an

Das Zertifikat „Antistresstrainer/in für pädagogische und soziale Berufe“ ist von den Krankenkassen AOK, DAK und TK anerkannt worden. Die nächste Fortbildungsreihe startet am 29. März 2014.

Das Zertifikat Antistresstrainer/in für pädagogische und soziale Berufe ist von den Krankenkassen AOK, DAK und TK als Präventionsangebot nach § 20 Abs.1 SGB V anerkannt worden. Das ist für das Angebot von Veranstaltungen wichtig: Die Teilnehmenden dieser Kursangebote können die Kursgebühr von ihrer Krankenkasse erstattet bekommen (80 Prozent oder mehr). Voraussetzung ist, dass das Konzept der Fortbildung anerkannt ist und dass die die Dozentin oder der Dozent bestimmte berufliche Voraussetzungen erfüllen.

Die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung bietet die Fortbildung zum Antistresstrainer für pädagogische und soziale Berufe ein zweites Mal an. Start ist am 29. März 2014.

Kontakt:

Getrud Völkening
0511 300330-25
voelkening[at]aewb-nds.de

Aus dem Kursprogramm:

Immer mehr Beschäftigte nehmen die Probleme am Arbeitsplatz mit nach Hause: Leistungsverdichtung, Lärm, schlechte Zusammenarbeit, hoher Verwaltungsaufwand: Diese Faktoren charakterisieren den Arbeitsalltag in pädagogischen und sozialen Berufen. In Zukunft stellt die zunehmende arbeitsbedingte psychische Belastung eine große Herausforderung dar. Das Bewusstsein für präventive Maßnahmen wächst. Die Weiterbildung zum/zur Anti-Stresstrainer/in ist ein innovativer Vorstoß, um in Settings wie Kindergarten, Schule oder sozialen Einrichtungen gezielte Veranstaltungen zum Stressmanagement anbieten zu können.

Die Fortbildung vermittelt Kenntnisse, die den Teilnehmenden Impulse zu einer gelungenen Lebensbalance geben können: Anleitungen zum Umgang mit Stress gehören ebenso dazu wie Gestaltungsimpulse zu Zeit- und Selbstmanagement. Die persönliche Kompetenz soll gesteigert werden, um eigengestaltendes und zielgerichtetes Handeln mit Blick auf realistische Zielsetzungen zu unterstützen. Die Teilnehmenden sollen Möglichkeiten kennenlernen, Strategien für Problemlösungen zu vermitteln. Das Training zur Selbstmotivierung und zur Entspannung ist ein weiterer Bestandteil. Eine stressmindernde Bewertung wird durch Reflexion und Transformation der persönlichen Einstellungen und Haltungen erzielt. Die Erweiterung der sozialkommunikativen Kompetenzen sowie der Fähigkeit zur Entwicklung von Wegen zu einem gesunden Älterwerden runden die Fortbildung ab.

Resilienz wird ein vertiefendes Element sein: Professionelles Handeln, vor allem mit der Zielgruppe der Kinder und jungen Erwachsenen, wird reflektiert mit dem Ziel, die Fähigkeit zu vermitteln, deren Stärken zu erkennen und die psychische Widerstandskraft zu stärken.

Theoretisches Wissen, eine umfangreiche Kompetenz zu methodischer und didaktischer Gestaltung werden befähigen, die Kursteilnehmer/-innen darin zu unterstützen, ihre individuelle Bewältigungskompetenz zu verbessern. Die Erweiterung der sozialkommunikativen Kompetenzen sowie der Fähigkeit zur Entwicklung von Wegen zu einem gesunden Älterwerden runden die Fortbildung ab.

Die Ausbildung umfasst 32 Unterrichtsstunden. Sie schließt mit einer Prüfung ab, nach der die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung erhalten.

Mindestvoraussetzung für die Teilnahme ist das qualifizierte Zertifikat einer Entspannungsmethode: PMR, Autogenes Training, Yoga, Qigong oder die Qualifikation zum/zur Gesundheitsberater/-in (400 UStd.).

Anmeldung über unsere  Opens external link in new windowKursdatenbank oder direkt bei Gabriele Pfitzner.