ANNE II

ANNE II - ANtisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung

Das Projekt „Antisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung – gemeinsam für mehr Menschlichkeit und Respekt (ANNE II) wird im Jahr 2025 fortgeführt. In diesem Jahr können durch die Förderung des Landes-Demokratiezentrums beim Niedersächsischen Justizministerium erneut regionale Veranstaltungen in den Orten der Erwachsenenbildung stattfinden. Darüber hinaus bekommt das Personal in kostenfreien Fortbildungen die Möglichkeit, sich intensiv mit der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit unter verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen. Zu den Fortbildungen finden Sie hier zeitnah weitere Informationen. 

Fortbildungen im Rahmen des Projektes ANNE II „Antisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung“

Auch im zweiten Durchlauf des Projektes ANNE II bieten wir Ihnen wieder eine vielfältige Auswahl an Fortbildungen für das Personal der Erwachsenenbildung und weitere Interessierte an. Alle Angebote können aufgrund der Projektförderung kostenfrei angeboten werden.

Antisemitische Symbole erkennen und entschlüsseln – Vorurteilen und Hass entgegenwirken
21.05.2025, 09:00 – 12:00 Uhr, online
Dr. Elisabetta Abate, Hebräisch-Lehrerin und Fachberaterin für jüdische Kultur und Geschichte und Antisemitismusprävention
Antisemitische Symbole – von Graffiti bis zu verschlüsselten Codes in der digitalen Kommunikation – sind allgegenwärtig und oft schwer zu erkennen. Dieser interaktive Workshop vermittelt, wie solche Symbole identifiziert, eingeordnet und durch Gegenmaßnahmen entschärft werden können.
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Antisemitismusprävention in der Kita – in Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe e.V.)
27.05.2025, 14:30 – 17:00 Uhr, online
Dr. Benjamin Rensch-Kruse (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen (Professorin an der Hochschule Esslingen für Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik) und Dr. Rebecca Seidler (1. Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, Lehrbeauftragte an der Hochschule Hannover und Bildungsreferentin)
Judenfeindliche Einstellungen und Handlungen sind in Deutschland an der Tagesordnung. Während Antisemitismusprävention an Schulen in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit erhält, spielt der elementarpädagogische Bereich bisher kaum eine Rolle. Dies hängt auch damit zusammen, dass der frühkindliche Umgang mit Antisemitismus bisher noch kaum erforscht wurde. Es existiert nur wenig Wissen darüber, ob Antisemitismus in Kindertagesstätten überhaupt vorkommt und wenn ja, wie und inwiefern junge Kinder in ihrem alltäglichen Miteinander in Bildungseinrichtungen Antisemitismen aufgreifen und anwenden.
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Israelbezogener Antisemitismus und politische Bildung – der Nahostkonflikt im pädagogischen Alltag
10.06.2025, 09:00 – 12:00 Uhr, online
Elizabeta Firsova-Eckert (Universität Hannover, Institut für Didaktik der Demokratie)
Israelbezogener Antisemitismus ist heute eine der sichtbarsten Formen des Antisemitismus, sowohl weltweit als auch in Deutschland. Die Fortbildung vermittelt wertvolle Erkenntnisse für den pädagogischen Alltag in der Erwachsenenbildung und zeigt, wie das Bildungspersonal den Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf die eigene Praxis thematisieren können.
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Niedersächsische Erwachsenenbildung erkundet Frankfurt – Jüdische Geschichte und Kultur
Gemeinsame Exkursion nach Frankfurt/Main am 18. und 19.08.2025
Im Rahmen einer gemeinsamen Exkursion möchten wir die Bildungsstätte Anne Frank sowie die Nationalbibliothek besuchen, an einer Stadtführung teilnehmen und das jüdische Frankfurt am Main erkunden. Die Organisation der Aktivitäten vor Ort wird von der AEWB übernommen und ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Die Anreise und Übernachtung erfolgen selbstorganisiert durch die Teilnehmenden. Gemeinsame Mahlzeiten sind geplant, die Kosten dafür tragen jedoch die Teilnehmenden selbst. 

Weitere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. 

Empathie im Bildungsraum – eine erlebnisorientierte Kurzreise zu den 5 Kompetenzen - Prävention und Handlungsstrategien in der Erwachsenenbildung  04.09.2025, 10:00 – 12:00 Uhr, online

Silke Paurat (Supervisorin, Familientherapeutin und erlebnisorientierte Prozessbegleiterin für Familien und Organisationen) und Claudia Hillmer (Supervisorin, Familien- (ddif) und Traumatherapeutin (NARM))

Um Antisemitismus und anderen Formen von Diskriminierung wirksam zu begegnen, braucht es Bildungsräume, in denen Empathie, Anerkennung und respektvolle Beziehungsgestaltung eine zentrale Rolle spielen. Empathie kann dabei helfen, Vorurteile zu hinterfragen, Perspektivwechsel zu ermöglichen und ein Lernklima zu schaffen, das von Klarheit und Präsenz geprägt ist. In diesem Workshop geben wir einen ersten Einblick, wie Empathie als Haltung und Methode zur Stärkung von Gemeinschaft, mentaler Gesundheit und verantwortungsvollem Handeln beitragen kann – und wie sie so einen wichtigen Baustein in der Prävention von Diskriminierung und Ausgrenzung bilden kann.

Bringen Sie gerne ein Alltagsbeispiel aus Ihrer Einrichtung mit, anhand dessen wir das Konzept praktisch veranschaulichen können.

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Regionale Veranstaltungen

Die Antragsfrist für die Durchführung regionaler Veranstaltung ist abgelaufen. Zeitnah werden die einzelnen Projekte, die im Projektdurchlauf ANNE II durchgeführt werden, veröffentlicht.

ANNE II wird gefördert durch das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ). Für inhaltliche Aussagen und Meinungsäußerungen tragen die Publizierenden dieser Veröffentlichung die Verantwortung.

Kelterborn, Christian

0511 300330-355

c_kelterborn@aewb-nds.de

Verwaltungsmitarbeiter, Abteilung Prüfung und Anerkennung

Weckel, Erik

0511 300330-365

weckel@aewb-nds.de

Politische Bildung, Leichte und einfache Sprache, Team Politik und Gesellschaft