„Futuro D - Es ist nie zu spät“: gelingendes Lernen mit Älteren in der Gesundheitsbildung
Bei einer Fortbildungsveranstaltung am 17. September 2013 aus dem Bereich Gesundeitsbildung werden neue Ansätze für die Bildungsarbeit mit der Generation 50+ vorgestellt. Referentinnen sind Dr. Monika Köster von der BZgA und Ulla Voigt von der VHS Bremen.
Bei einer Fortbildungsveranstaltung zur Gesundheitsbildung am 17. September 2013 in Hannover werden neue Ansätze für die Bildungsarbeit mit der Generation 50+ vorgestellt. Referentinnen sind Dr. Monika Köster von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Ulla Voigt von der VHS Bremen.
Aus dem Ankündigungs-Faltblatt:
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wirbt in ihrem Programm „Gesund und aktiv älter werden“ dafür, die Gesundheitsförderung zu verstärken. Ziel ist, dass Menschen bis ins hohe Alter aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Gesund zu altern bedeutet, einen Lebensstil zu entwickeln, der gravierende Beeinträchtigungen durch Erkrankungen so lange wie möglich zu vermeiden hilft. Dazu kann die Gesundheitsbildung beitragen.
Dr. Monika Köster von der BZgA wird das Konzept der Bundeszentrale vorstellen und dabei auch auf geschlechtsspezifische Sichtweisen und Verhaltensweisen eingehen. Wie stehen Männer und wie Frauen zu Fragen der Gesundheitsförderung? Welche Zielgruppen werden mit welchen Strategien ereicht?
Gesundheitsbildung spricht zunehmend die Generation 50+ an: Für die Lehrtätigkeit bedeutet das, die Vorstellungen vom Alter auf den Prüfstand zu stellen. Aktive Reflexion soll die Einsicht fördern, dass Vitalität und geistige Frische nur bedingt mit kalendarischem Alter zusammenhängen und dass Menschen bis ins hohe Alter lernfähig sein können.
Bildung für die Gesundheit von Erwachsenen verlangt von den Verantwortlichen alters-, geschlechter- und kultursensible Kompetenzen: Kursleitende stehen vor der Herausforderung, dass sich das Spektrum des kalendarischen Alters ihrer Teilnehmenden bisweilen von 25 bis über 75 Jahre spreizt.
Allen in den Erwartungen gerecht zu werden, setzt eine exzellente fachliche Qualifikation und fundierte Kenntniss von Vielfahlt (diversity) voraus.
Die mit dem Altern einhergehenden physiologischen, psychologischen und gesellschaftlichen Veränderungen gilt es zu erkennen. Die Heterogenität der Älteren ist zu berücksichtigen. Bildungsangebote alterssensibel und aktivierend zu gestalten, kann Voraussetzung für gelingendes Lernen von Älteren sein.
Ulla Voigt von der Volkshochschule Bremen wird darstellen, welche Konsequenzen die Veränderungen der Altersstruktur und der Altersbilder in der Gesellschaft für die Programmentwicklung haben. Wir werden diskutieren, mit welchen Formaten Ältere besonders erfolgversprechend angesprochen werden können. Hauptberufliche Kolleginnen und Kollegen erhalten Impulse für die Programmplanung. Darüber hinaus werden wir Perspektiven entwickeln, Dozentinnen und Dozenten mitzunehmen auf den Weg der Weiterentwicklung der Gesundheitsbildung.
Leitung:
- Dr. Monika Köster, BZgA), Referatsleitung Frauengesundheit, Männergesundheit, Gesundes Alter.
- Ulla Voigt, Programmbereichsleiterin Gesundheit an der VHS Bremen (bis 2011), Buchautorin
Ansprechpartnerinnen:
Für Inhaltliches:
Gertrud Völkening
0511 300330-25
voelkening@aewb-nds.de
Für Veranstaltungsorganisation:
Gabriele Pfitzner
0511 300330-15
pfitzner@aewb-nds.de
Anmeldung
Angaben zu Ort, Zeit, Gebühr sowie zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Faltblatt.