Schulen für Demokratie

„Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, gesellschaftliche Transformation“ – Projekt zur Demokratieförderung an Schulen Aktionstage der „Schulen für Demokratie 2022“

Frieden, Freiheit von Armut und Hunger; Gesundheit und Wohlergehen, Klimaschutz und Leben an Land und unter Wasser, Frieden, Gerechtigkeit, menschenwürdige Arbeit, bezahlbare saubere Energie, mehr Gleichheit, Geschlechtergleichstellung und hochwertige Bildung sind einige der 17 Ziele der „Agenda 2030 – für nachhaltige Entwicklung“.

Gesundheit und Wohlergehen, Arbeit und Einkommen, die Einschränkungen der Bürgerrechte, die Neigung zu Verschwörungstheorien, die Ausgrenzung von Gruppen aber auch das Interesse mitzugestalten oder solidarisch zu unterstützen rücken in Zeiten der Pandemie ins Zentrum. Gerade jetzt, wo Schulen um regulären Unterricht ringen, kann die Erwachsenenbildung Unterstützung anbieten. So könnten beispielsweise digitale Angebote mit den Schulen und Schüler/-innen abgestimmt werden, mit Notgruppen gearbeitet werden oder konkret curriculare Ziele in den Blick genommen werden, die zuletzt zu kurz kamen. Das ist eine Chance für die Erwachsenenbildung, Schulen als verlässliche Partnerin beiseite zu stehen. Bildung mit Abstand.

Mit der „Agenda 2030“ drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Die „Agenda 2030“ schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Die vereinten Nationen verabschiedeten die „Agenda 2030“ im September 2015 unter Beteiligung der internationalen Zivilgesellschaft.

In diesem Kontext stellen die „Schulen für Demokratie“ 2022 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ in das Zentrum ihrer Aktionstage. Einen besonderen Blick gilt es auf Impulse für konkrete Transformationsprozesse zu richten, zudem auf die niedersächsische Landtagswahl. Wie fließt die Agenda 2030 in die Wahlprogramme, den Wahlkampf und konkreten Themen ein? Und wie wird es sich in den neuen Koalitionen und ihren Verträgen wiederfinden, den Ministerien und den Personen? Ein genauer Blick lohnt. Das Projekt „Schulen für Demokratie“ versteht sich im Kontext des bildungspolitischen Schwerpunktes Demokratiebildung „Demokratisch gestalten“.

Das Niedersächsische Kultusministerium fördert, gemeinsam mit der AEWB, die Schulen für Demokratie, die die niedersächsische Erwachsenenbildung seit 2014 umsetzt.

Die AEWB lädt ein zur Interessenbekundung zur Durchführung der „Schulen für Demokratie 2022: Agenda 2030, für nachhaltige Entwicklung“.

Das Interesse ist bis zum 27.05.2022 zu bekunden. Gefördert wird die Durchführung von Aktionstagen in Kooperation mit möglichst mindestens zwei Schulen. Die Förderung beträgt bis zu 3.000,- Euro, die Einrichtungen bringen zusätzlich einen Eigenanteil in Höhe von 300,- Euro ein.

Weitere Informationen zur Interessensbekundung finden Sie als Download.

Weckel, Erik

0511 300330-365

weckel@aewb-nds.de

Politische Bildung, Team Politik und Gesellschaft